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The Cabin in the Woods

The Cabin in the Woods“ beginnt wie ein typischer Horrorfilm. Fünf College-Studenten reisen in eine abgelegene Hütte, um ein entspanntes Wochenende zu verbringen. Doch schon bald zeigen sich erste Anzeichen, dass ihr Ausflug nicht so harmlos ist, wie es scheint. Im Keller stoßen sie auf merkwürdige Gegenstände, darunter ein altes Tagebuch mit verstörenden Einträgen. Ohne es zu wissen, lösen sie eine Kette von Ereignissen aus, die ihr Schicksal besiegeln. Gleichzeitig beobachten Techniker aus einer geheimen Einrichtung jeden ihrer Schritte und greifen gezielt in die Geschehnisse ein.

The Cabin in the Woods
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Kristen Connolly, Anna Hutchison, Chris Hemsworth (Schauspieler)
  • Drew Goddard(Regisseur) - Joss Whedon(Autor) - Joss Whedon(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Mit zunehmender Bedrohung wächst die Verzweiflung der Gruppe. Sie versuchen zu fliehen, doch eine unsichtbare Macht hält sie zurück. Immer wieder werden ihre Entscheidungen manipuliert, während sie um ihr Leben kämpfen. Die Grenze zwischen Realität und Kontrolle verschwimmt, bis sie eine schockierende Wahrheit erkennen. Doch was steckt wirklich hinter dem perfiden Spiel mit ihren Leben?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

The Cabin in the Woods“ ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 2012, bei dem Drew Goddard Regie führte. Das Drehbuch verfasste er gemeinsam mit Joss Whedon, der auch als Produzent fungierte. Die Filmmusik komponierte David Julyan, während Peter Deming für die Kameraarbeit verantwortlich war. Lisa Lassek übernahm den Schnitt. In den Hauptrollen spielen Kristen Connolly als Dana, Chris Hemsworth als Curt, Anna Hutchison als Jules, Fran Kranz als Marty und Jesse Williams als Holden. Zudem sind Richard Jenkins als Sitterson, Bradley Whitford als Hadley, Brian White als Truman, Amy Acker als Lin und Sigourney Weaver als Direktorin zu sehen. Die Altersfreigabe liegt bei FSK 16, die Laufzeit beträgt 95 Minuten.

Die Dreharbeiten fanden von März bis Mai 2009 in Vancouver, British Columbia, statt. Die Produktion hatte ein Budget von 30 Millionen US-Dollar. Ursprünglich sollte der Film 2009 erscheinen, doch finanzielle Probleme verzögerten den Start. Lionsgate sicherte sich schließlich die Vertriebsrechte. Nach einer ersten Vorführung im Dezember 2011 feierte der Film am 13. April 2012 seinen offiziellen Kinostart. An den Kinokassen spielte er weltweit 66,5 Millionen US-Dollar ein und erhielt überwiegend positive Kritiken.

Handlung und Story vom Film „The Cabin in the Woods“

Eine geheime Forschungseinrichtung steuert ein rätselhaftes Ritual, um uralte Wesen zu besänftigen. Die Ingenieure Gary Sitterson und Steve Hadley überwachen den Prozess, nachdem eine ähnliche Zeremonie in Stockholm gescheitert ist. Lediglich ihre Anlage und eine weitere in Japan bleiben als letzte Hoffnung. Währenddessen reisen fünf College-Studenten – Dana, Jules, Curt, Holden und Marty – in eine abgelegene Waldhütte, ohne zu wissen, dass sie Teil eines tödlichen Experiments sind. Durch bewusstseinsverändernde Substanzen manipuliert, entdecken sie im Keller unheimliche Relikte. Als Dana aus dem Tagebuch einer einstigen Bewohnerin liest, erweckt sie unwissentlich eine untote Familie, die Jagd auf sie macht.

Jules und Curt verlassen das Haus, werden aber von den blutrünstigen Wesen überrascht. Curt entkommt, doch Jules stirbt. Marty entdeckt versteckte Kameras, bevor er von einem Angreifer überwältigt wird. Die Wissenschaftler erfahren, dass das japanische Ritual gescheitert ist, wodurch ihre Zeremonie die letzte Chance bleibt. Dana, Curt und Holden versuchen in einem Wohnmobil zu fliehen, doch ein eingestürzter Tunnel blockiert ihren Weg. Curt wagt einen Sprung über eine Schlucht, prallt jedoch gegen ein unsichtbares Kraftfeld und stürzt in den Tod. Während Holden und Dana weiterfahren, greift ein Untoter an, bringt das Fahrzeug zum Absturz und tötet Holden.

Ein unkontrollierbares Chaos

Dana überlebt knapp, wird aber brutal attackiert. In der unterirdischen Einrichtung herrscht unterdessen Feierlaune, da das Ritual als erfolgreich gilt. Doch Marty, der seinen Angreifer besiegen konnte, kehrt überraschend zurück und rettet Dana. Er führt sie zu einem versteckten Aufzug, mit dem sie in das Labor gelangen. Dort entdecken sie zahllose Monster, die sich in Käfigen befinden. Dana erkennt, dass die Kreaturen durch die Gegenstände im Keller bestimmt werden. Als Sicherheitstruppen das Duo stellen, setzen sie die Bestien frei. Chaos bricht aus, während die Kreaturen das Personal niedermetzeln. Hadley stirbt durch einen Meermann, Sitterson wird versehentlich von Dana erstochen.

In einem Tempel treffen Dana und Marty auf die Direktorin der Anlage. Sie enthüllt, dass das Ritual eine jährliche Opfergabe an uralte Gottheiten ist. Fünf Archetypen müssen sterben, wobei die Reihenfolge flexibel bleibt, solange die „Hure“ zuerst stirbt. Die Direktorin drängt Dana, Marty zu töten, um die Menschheit zu retten. Doch bevor sie sich entscheidet, wird sie von einem Werwolf verletzt. Marty greift ein, als Patience erscheint und die Direktorin tötet. Mit ihrem Schicksal versöhnt, rauchen die beiden einen Joint, während der Boden nachgibt. Eine gigantische Hand steigt aus der Erde empor und zerstört sowohl die Anlage als auch die Welt.

Fazit und Kritiken zum Film „The Cabin in the Woods“

The Cabin in the Woods“ spielt geschickt mit den Erwartungen des Publikums und kombiniert klassische Horrorfilm-Elemente mit einer unerwarteten Metaebene. Fünf Freunde verbringen ein Wochenende in einer abgelegenen Waldhütte, doch ihre scheinbar klischeehafte Geschichte ist nur ein Teil eines viel größeren Plans. Hinter den Kulissen steuert ein geheimnisvolles Labor jede ihrer Entscheidungen, manipuliert ihre Umgebung und setzt tödliche Kreaturen auf sie an. Regisseur Drew Goddard nutzt diesen doppelten Erzählstrang, um nicht nur Spannung, sondern auch eine bissige Reflexion über Horrorfilm-Konventionen zu liefern. Während die Jugendlichen ums Überleben kämpfen, kommentieren die Techniker das Geschehen mit kalter Sachlichkeit. Diese Kontraste verleihen dem Film eine besondere Dynamik und sorgen für eine Balance zwischen Schockmomenten und satirischen Untertönen.

Mit jeder Szene entfaltet sich eine komplexere Handlung, die bis zum überraschenden Finale immer weiter eskaliert. Die Inszenierung bleibt durchweg kreativ und hält das Publikum in Atem. Besonders das letzte Drittel sorgt für einen wahren Ausnahmezustand, wenn alle Elemente aufeinanderprallen und das Chaos seinen Lauf nimmt. Neben cleverem Humor und unkonventionellen Ideen überzeugt der Film mit gezieltem Einsatz von Schockeffekten und unerwarteten Wendungen. Gerade diese Mischung macht ihn zu einem außergewöhnlichen Beitrag im Horror-Genre. Wer sich auf diesen vielschichtigen Ansatz einlässt, bekommt weit mehr als einen klassischen Slasherfilm.