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Stress zur Weihnachtszeit: So klappt es mit der Besinnlichkeit

Stress zur Weihnachtszeit: So klappt es mit der Besinnlichkeit

Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe und der Familie, sondern auch der Ruhe und Besinnlichkeit. Doch gerade letzteres verspüren viele Menschen nur bedingt. Statt erholsamer Tage gibt es hohe Erwartungen, Druck und Streit, sodass viel vom eigentlichen Sinn des Festes verloren geht. Traurigerweise gehört für viele der Stress irgendwie zum Fest dazu. Zwar kann es durchaus auch mal etwas wuseliger werden, gerade zu den Festtagen, wenn es vielleicht zur Familie geht, aber alles darüber hinaus ist nicht gut und schlägt sich negativ auf die psychische Gesundheit aus.

Bereits bestehende Probleme können sich an Weihnachten sogar noch verstärken. Der Grund dafür liegt in der idealisierten Vorstellung des Festes. Die Erwartungen sind von vielen Seiten sehr hoch. Daher gibt es eigentlich auch ein Patentrezept, wie es friedlicher und ruhiger ablaufen kann: Die Erwartungen müssen gesenkt werden. Eigentlich ganz einfach, für viele aber eine große Hürde. Wie es mit dem besinnlichen Weihnachtsfest klappen kann, gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Weihnachten, das Fest der Traditionen und Erwartungen

Zunächst ist Weihnachten erst einmal eine Tradition, mit der viele Menschen aufgewachsen sind und die sie in ähnlicher Form jedes Jahr wieder erwarten. Die meisten haben also eine Vorstellung davon, wie ihr Weihnachten aussehen soll. Allerdings unterscheiden sich diese Vorstellungen oft voneinander und das auch innerhalb der Familie. Menschen sind eben unterschiedlich. Eltern haben andere Erwartungen als Kinder, Geschwister untereinander sind ebenfalls unterschiedlich. Je älter man wird, desto stärker können die Ansichten auseinanderdriften. Hier gibt es also schon die ersten Stolperfallen, über die in der Regel auch nicht kommuniziert wird.

Solche Vorstellungen sind dann eine potenzielle Gefahr, wenn man sehr stark daran hängt und kaum Abweichungen der eigenen Ideen und Traditionen zulässt. Sobald etwas anders ist, wird es als ein Störfeuer wahrgenommen. Die Aktivität im vegetativen Nervensystem steigt, der Körper schlägt psychophysisch die Alarmglocken. Kurzum: Der Körper gerät in Stress.

Gleichzeitig sorgt Weihnachten dafür, dass Menschen in Konstellationen zusammenkommen, die es vielleicht das ganze Jahr über nicht gibt. Auch gibt es viel gemeinsame Zeit am Tisch, sodass viele Gespräche aufkommen können. Gibt es Konflikte oder Unstimmigkeiten in der Vergangenheit, treten sie an Weihnachten zutage und sorgen für viel Stress zwischen Familienmitgliedern und Freunden.

Kein Stress an Weihnachten: So klappt es!

Sobald Menschen erst einmal gestresst sind, können sie schnell in einen Teufelskreis geraten, wodurch sich der Stress noch verstärkt. Und geht es anderen Menschen am gedeckten Weihnachtstisch ebenso, sind Streit und Unstimmigkeiten vorprogrammiert. Die Lösung dagegen ist relativ einfach. Man sollte weniger Erwartungen haben. Und das bekommt man hin, indem man sich in Ruhe fragt, was man eigentlich vom Fest und seinen Mitmenschen erwartet. Wer auf Wunder hofft, dass die anderen doch ihre Meinungen geändert haben und plötzlich so sind, wie man sie gerne hätte, wird man enttäuscht. Daher sollte man in die Reflexion gehen und erkennen, was einem wirklich wichtig ist.

Stress zur Weihnachtszeit: das Fazit

Fazit Streit unterm Weihnachtsbaum ist alles andere als gesund für die Psyche und kann auch auf Jahre hinaus für einen Riss in einer Familie sorgen. Viele haben schon beim Gedanken an das Fest eine Stressreaktion, was grundsätzlich nicht gut und an Weihnachten besonders schade ist. Daher sollte man sich bewusst machen, was man eigentlich erwarten kann und wo die eigenen Prioritäten liegen. Und danach kann man das mit den anderen Menschen besprechen. So kann der Druck aus den Idealvorstellungen des Weihnachtsfests genommen werden. Ferner gibt es auch keine Pflicht, Weihnachten mit bestimmten Menschen verbringen zu müssen. Am Ende ist niemandem damit gedient, wenn mehr Müssen als Wollen im Spiel ist.