Star Trek Into Darkness
„Star Trek Into Darkness“ bringt Captain Kirk und seine Crew an ihre Grenzen. Ein Vulkanausbruch bedroht einen fremden Planeten, doch Kirks Rettungsaktion verstößt gegen die oberste Direktive. Dieser Regelbruch kostet ihn das Kommando über die Enterprise. Während er mit den Konsequenzen kämpft, erschüttert ein Anschlag in London die Sternenflotte. Der Täter, John Harrison, verfolgt einen perfiden Plan, der die gesamte Organisation in Gefahr bringt. Als ein weiteres Attentat hohe Offiziere trifft, erhält Kirk eine neue Mission: Er soll den Verantwortlichen aufspüren und beseitigen. Doch nicht alles ist so, wie es scheint.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Anton Yelchin, Chris Pine, Benedict Cumberbatch (Schauspieler)
- J. J. Abrams(Regisseur) - Roberto Orci(Autor) - J.J. Abrams(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Ein riskanter Einsatz führt Kirk und sein Team nach Kronos, wo sie Harrison aufspüren. Statt eines gnadenlosen Gegners erwartet sie eine unerwartete Wendung. Harrisons wahre Identität und seine Verbindung zur Sternenflotte stellen alles in Frage, was Kirk über seine Mission wusste. Admiral Marcus verfolgt eigene Ziele, die weit über eine einfache Vergeltungsaktion hinausgehen. Während die Enterprise um ihr Überleben kämpft, stehen Kirk und Spock vor einer schwierigen Entscheidung. Wem können sie noch vertrauen?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
J. J. Abrams führte bei „Star Trek Into Darkness“ aus dem Jahr 2013 Regie. Das Drehbuch stammt von Alex Kurtzman, Roberto Orci und Damon Lindelof. In den Hauptrollen spielen Chris Pine als James T. Kirk, Zachary Quinto als Spock und Benedict Cumberbatch als Khan. Weitere Darsteller sind Karl Urban als Dr. Leonard McCoy, Simon Pegg als Montgomery Scott und Alice Eve als Dr. Carol Marcus. Leonard Nimoy verkörpert erneut Spock. Die Produktion übernahmen J. J. Abrams, Bryan Burk, Alex Kurtzman, Roberto Orci und Damon Lindelof. Michael Giacchino komponierte die Filmmusik, während Daniel Mindel für die Kameraarbeit verantwortlich war. Der Schnitt erfolgte durch Maryann Brandon und Mary Jo Markey.
Der Science-Fiction-Film mit einer Laufzeit von 127 Minuten erhielt eine Altersfreigabe ab 12 Jahren. Die Dreharbeiten begannen im Januar 2012. Die Spezialeffekte wurden von Industrial Light & Magic erstellt. Die Premiere fand am 23. April 2013 in Sydney statt, gefolgt vom Kinostart in den USA am 15. Mai. Der Film spielte weltweit über 467 Millionen Dollar ein und wurde für den Oscar in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“ nominiert.
Handlung und Story vom Film „Star Trek Into Darkness“
Die Enterprise erreicht den Planeten Nibiru, wo ein Vulkanausbruch droht. Um die Zivilisation zu retten, setzt die Crew alles daran, den Ausbruch zu verhindern. Spock gerät dabei in Lebensgefahr, doch Kirk rettet ihn entgegen der obersten Direktive. Da die Eingeborenen das Raumschiff sehen, kommt Kirks Verstoß ans Licht. Spocks Ehrlichkeit führt dazu, dass Kirk sein Kommando verliert und zur Akademie zurückkehren soll. Währenddessen übernimmt Admiral Pike erneut das Kommando, nimmt Kirk aber als Ersten Offizier mit an Bord. Die Ruhe währt nicht lange: Ein Anschlag in London erschüttert die Sternenflotte und bringt eine tödliche Bedrohung ans Licht.
Ein Sternenflottenoffizier sprengt ein geheimes Waffenlabor und erhält dafür ein Heilmittel für seine Tochter. Die Sternenflotte ruft daraufhin eine Dringlichkeitssitzung ein, um den Attentäter zu identifizieren. Kirk erkennt, dass der Täter, John Harrison, genau diese Reaktion geplant hat. Noch bevor die Besprechung endet, greift Harrison den Konferenzraum an und tötet Admiral Pike. Kirk kann das feindliche Shuttle abschießen, doch Harrison entkommt. Als Scott seinen Aufenthaltsort auf Kronos entdeckt, erhält Kirk das Kommando zurück. Spock wird erneut Erster Offizier, während Kirk den Auftrag erhält, Harrison mit Langstreckentorpedos auszuschalten. Um einen offenen Krieg zu vermeiden, soll das Ziel unauffällig eliminiert werden.
Der Kampf um die Enterprise und der Verrat
Chefingenieur Scott zweifelt an den neuen Torpedos und kündigt, als er sie nicht inspizieren darf. Unterdessen manipuliert sich Carol Marcus an Bord, um die Waffen zu überprüfen. Der Antrieb der Enterprise fällt aus, und Kirk entscheidet sich, Harrison lebend zu fassen. Eine Mission auf Kronos führt zur Konfrontation mit Klingonen, doch Harrison besiegt sie im Alleingang. Er ergibt sich, nachdem er von den Torpedos erfährt. An Bord enthüllt er seine wahre Identität: Er ist Khan, ein genetisch verbesserter Soldat. Admiral Marcus hat ihn erweckt, um eine militärische Konfrontation mit den Klingonen vorzubereiten. Khans Mannschaft wurde in den Torpedos versteckt, um nicht als Druckmittel genutzt zu werden.
Kirk erkennt, dass Marcus den Antrieb sabotierte, um einen Krieg zu provozieren. Kurz darauf taucht Marcus mit einem überlegenen Kriegsschiff auf und greift an. Dank Scott gelingt es Kirk und Khan, an Bord zu gelangen. Doch Khan wendet sich gegen Kirk, tötet Marcus und fordert die Herausgabe der Torpedos. Spock durchschaut Khans Plan und entfernt heimlich dessen Crew aus den Waffen. Als Khan feuert, bringt Spock die Torpedos zur Explosion. Beide Schiffe stürzen Richtung Erde. Kirk repariert den beschädigten Antrieb, doch er erleidet tödliche Strahlung. Während Spock seinen Schmerz herausschreit, überlebt Khan den Absturz in San Francisco und flieht. Nach einem harten Kampf kann Spock ihn mit Uhuras Hilfe besiegen.
Fazit und Kritiken zum Film „rr6wyUyCPDs“
J. J. Abrams setzt mit „Star Trek Into Darkness“ auf atemberaubende Action und eine düstere Atmosphäre. Die Geschichte entwickelt sich rasant, doch klassische Star-Trek-Themen wie Diplomatie und Forschergeist rücken in den Hintergrund. Statt ruhiger Momente dominiert ein ständiger Wechsel aus Explosionen, Verfolgungsjagden und Kämpfen. Benedict Cumberbatch als Khan überzeugt mit intensiver Präsenz und komplexer Motivation. Chris Pine und Zachary Quinto verkörpern Kirk und Spock mit mehr Tiefe als im Vorgänger, ihre Dynamik wirkt glaubwürdiger. Allerdings bleiben Nebenfiguren blass, insbesondere die weiblichen Charaktere. Die visuelle Umsetzung beeindruckt, doch die Inszenierung setzt oft auf übermäßige Effekte. Das Tempo lässt kaum Raum für tiefere Reflexionen über Moral und Verantwortung, obwohl die Handlung großes Potenzial hätte.
Der Film bietet packende Unterhaltung, aber entfernt sich von den philosophischen Wurzeln der Star-Trek Reihe. Das Drehbuch konzentriert sich stärker auf Spektakel als auf inhaltliche Innovationen. Einige erzählerische Entscheidungen wirken vorhersehbar, insbesondere die Parallelen zu früheren Filmen. Dennoch gelingt es Abrams, einen spannenden Blockbuster zu präsentieren, der auch ohne Vorkenntnisse funktioniert. Die Bildsprache und die musikalische Untermalung verstärken die emotionale Wirkung, während die Dialoge oft nur dem Vorantreiben der Handlung dienen. Fans klassischer Star-Trek-Ideale könnten enttäuscht sein, während Action-Liebhaber auf ihre Kosten kommen.