Schloss Krumbach in der Buckligen Welt: Vom Hotel zur Schule
Erholung ist wichtig und sollte einen wichtigen Teil des Alltags ausmachen. Dann und wann stehen aber auch Erholungsreisen an, für die es viele mögliche Ziele gibt. Dass Österreich sehr viele interessante und schöne Landschaften und Orte zu bieten hat, ist ein offenes Geheimnis. Etwas genauer wird es, wenn man das Schloss Krumbach und die Umgebung anpeilt, die man in Niederösterreich finden kann. Das Schloss hat seine Ursprünge im Mittelalter. In der jüngeren Vergangenheit ist es vor allem ein Hotel gewesen, ehe es vor einigen Jahren zu einer Schule umgebaut wurde. Doch auch weiterhin bietet das Schloss einen tollen Anblick und obendrein ist die gesamte Umgebung auf jeden Fall einen Ausflug wert. Warum sich ein Trip dorthin lohnen kann, gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Das Schloss Krumbach in Niederösterreich
Schon von weitem lässt sich der schöne Ausblick erkennen. Das Schloss Krumbach braucht nicht lange, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Einerseits liegt das am Schloss selbst, ebenso aber auch an der Umgebung, in der es liegt. Die Rede ist vom Schloss Krumbach in der Buckligen Welt, der besonderen Landschaft, die in Niederösterreich zu finden ist und gleichzeitig auch die Grenze zum Burgenland und der Steiermark darstellt. Das Schloss hat eine lange Geschichte zu bieten und ist heute einen Ausflug wert, wenn es auch kein öffentliches Gebäude mehr ist. Es wird mittlerweile als privates Internat geführt.
Bevor es zu einer Schule wurde, wurde das Schloss viele Jahre als Hotel genutzt. Doch will man an den Ursprünge zurück, dann muss man ins 13. Jahrhundert gehen. Damals wurde an der Stelle eine Burg gebaut, die bald durch Ungarn zerstört wurde. Doch kurz darauf begann der Wiederaufbau, der die Burg zu einem Schloss werden ließ. Für lange Zeit ging das Schloss in die Herrschaft der Puchheimer über, anschließend wurde es von den Grafen von Pálffy-Erdöd übernommen. Erst im 19. Jahrhundert gehörte das Schloss keinem expliziten Herrscher mehr. Mit seiner Vierflügelanlage ist das Schloss Krumbach auch von weitem gut sichtbar.
Ausflugsziel Bucklige Welt
Das Schloss alleine lohnt schon einen Ausflug. Aber rund herum befindet sich die Bucklige Welt, die auch als Land der 1000 Hügel bekannt ist. Kurzum: Es handelt sich um eine Landschaft in Niederösterreich, in der man einige schöne Stunden verbringen kann. Die Gegend grenzt an die Steiermark und das Burgenland. Das Besondere an dieser Gegend steckt bereits im Namen, denn hier gibt es sehr viele Hügel, die zum östlichen Rand der Alpen gehören. Sehenswert ist die Gegend unter anderem aufgrund des Dreiländerecks, das sogar eindeutig zu erkennen ist, da es einen Dreiländerstein gibt. Ursprünglich markierte das mal die Grenze zwischen Österreich und Ungarn.
Zu sehen sind in der Gegend rund um Schloss Krumbach viele Kirchen, die mit der Wehrkirchenstraße Bucklige Welt abgegangen werden können. Diese Straße führt durch verschiedene Orte, unter anderem auch Krumbach. Die Wehrkirchen sind auch heute noch Zeuge des ehemaligen Grenzverlaufs. Geht man in der Historie noch weiter zurück, dann trifft man auf die Kelten, die hier schon vor über dreitausend Jahren gesiedelt haben. Zu sehen ist das heute im Archäologischen Park Schwarzenbach. Sehenswert ist zudem auch das Museumsdorf Krumbach, in dem es um die Ursprünge des Handwerks und die Landwirtschaft geht. Darüber hinaus gibt es noch viel mehr zu sehen. Unter anderem die Passionsspiele Kirchschlag und den Hexenweg.
Die schönsten Wanderwege
Wer das Auf und Ab scheut, der ist in der Buckligen Welt auf jeden Fall in der falschen Region unterwegs. Steht der Sinn aber nach interessanten Wanderwegen, dann gibt es hier sehr viel zu entdecken.
Unter anderem die Wanderung vom Schlosswirtshaus bis zum Steinkreis und wieder zurück. Für die 13 Kilometer sollte man ungefähr 2,5 Stunden veranschlagen, in denen 366 Höhenmeter überwunden werden.
Wer es noch länger mag, sollte sich auf die kulinarische Wanderung aufmachen, die sogar doppelt so lang ist. Innerhalb von 8 Stunden geht es über 748 Höhenmeter. Die Tour beginnt und endet am Krumbacherhof. Kürzer fällt da schon der große Leitenviertelweg aus. Rund 5 Kilometer, die in 1,75 Stunden zu schaffen sind. Es gibt in der ganzen Region viele schöne Wanderwege, viel Spaß beim erkunden.
Schloss Krumbach in Günzburg
Wenn man auf der Suche nach dem Schloss Krumbach ist, könnte es schnell zu einer Verwechslung kommen. Es gibt das Schloss Krumbach, das zum gleichnamigen Ort in Niederösterreich gehört, aber auch das Schloss Krumbach, das sich in Deutschland befindet. Genauer gesagt im Landkreis Günzburg in Bayern.
Das dortige Schloss geht auf das 16. Jahrhundert zurück und lohnt definitiv ebenfalls einen Besuch. Zusammen mit der Kirche St. Michael wird das Stadtbild des schwäbischen Krumbachs vom Schloss geprägt. Es handelt sich um ein Gebäude der Renaissance. Die gesamte Gegend bietet interessante Orte, unter anderem auch das älteste Heilbad in Schwaben. Ebenfalls interessant ist das Schloss Bensberg in Nordrhein-Westfalen.
Fazit zu Schloss Krumbach in Österreich
An interessanten Ausflugszielen mangelt es in Österreich sicher nicht. Das ist auch in Niederösterreich der Fall. Hier findet sich die Bucklige Welt, die auch als das Land der 1000 Hügel bekannt ist. Dort befindet sich auch die Ortschaft Krumbach, die wiederum das Schloss Krumbach zu bieten hat, dessen Ursprünge auf das 13. Jahrhundert zurückgehen. Nach einer frühen Zerstörung wurde es wieder aufgebaut und zuletzt auch viele Jahre als Hotel genutzt. Seit kurzem befindet sich im Schloss eine private Schule. Der Ausblick und die Gegend machen es trotzdem lohnend, hier vorbeizuschauen. Verschiedene Wanderwege laden dazu ein, die hügelige Landschaft zu entdeck.