Planet der Affen: New Kingdom
„Planet der Affen: New Kingdom“ führt die Zuschauer in eine post-apokalyptische Welt, in der Affen zahlreiche Clans gegründet haben und die meisten Menschen verwildert sind. Der junge Schimpanse Noa, aus einem Falknerei-Clan, bereitet sich auf seine Erwachsenwerdungszeremonie vor, indem er Adler-Eier sammelt. Doch ein menschlicher Plünderer bringt Chaos, als er Noas Ei zerbricht. Auf der Suche nach einem Ersatz-Ei trifft Noa auf gefährliche Affenräuber und kehrt zurück, um sein brennendes Dorf vorzufinden. Sein Vater wird von den Räubern getötet, und Noa bleibt schwer verletzt zurück.
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Nachdem Noa erwacht, entdeckt er, dass sein Clan entführt wurde. Mit dem weisen Orang-Utan Raka und der geheimnisvollen Mae macht er sich auf die Suche. Sie stoßen auf viele Hindernisse und erfahren von Proximus Caesar, dem selbsternannten König der Affen, der andere Clans versklavt hat. Noa und seine neuen Freunde planen, Proximus zu stoppen und ihren Clan zu retten. Doch werden sie in der Lage sein, gegen die übermächtige Bedrohung zu bestehen und ihre Freiheit wiederzuerlangen?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Der Science-Fiction-Abenteuerfilm „Planet der Affen: New Kingdom“ aus dem Jahr 2024 hat eine Länge von 145 Minuten und eine Altersfreigabe von FSK 12. Regie führte Wes Ball, während Josh Friedman das Drehbuch schrieb. Produzenten des Films sind Wes Ball, Joe Hartwick Jr., Rick Jaffa, Amanda Silver und Jason T. Reed. Die Musik stammt von John Paesano, die Kamera von Gyula Pados und der Schnitt von Dan Zimmerman. Die Hauptrollen besetzen Owen Teague als Noa, Freya Allan als Mae/“Nova“, Kevin Durand als Proximus Caesar, Peter Macon als Raka, William H. Macy als Trevathan, Travis Jeffery als Anaya, Lydia Peckham als Soona und Neil Sandilands als Koro.
„Planet der Affen: New Kingdom“ ist die Fortsetzung des Films „Planet der Affen: Survival“ (2017) und basiert auf dem Roman „La Planète des singes“ von Pierre Boulle. Der Film startete am 8. Mai 2024 in den deutschen Kinos und zwei Tage später in den USA. Die Dreharbeiten begannen im Oktober 2022 in den Disney Studios Australia in Sydney und endeten im Februar 2023. Der Film nutzt umfangreiche Motion-Capture-Technologie. Mit einem Budget von 160 Millionen Dollar spielte er an den Kinokassen weltweit 302,3 Millionen Dollar ein. Disney und 20th Century Studios hoffen, dass der Film den Auftakt zu einer neuen Trilogie bildet.
Handlung und Story vom Film „Planet der Affen: New Kingdom“
Generationen nach Caesars Tod haben Affen zahlreiche Clans gegründet, während die meisten Menschen verwildert sind. Noa, ein junger Schimpanse aus einem Falknerei-Clan, bereitet sich auf seine Erwachsenwerdungszeremonie vor, indem er Adler-Eier mit seinen Freunden Anaya und Soona sammelt. Ein menschlicher Plünderer folgt Noa nach Hause und zerbricht dabei versehentlich sein Ei. Während Noa nach einem Ersatz-Ei sucht, trifft er auf eine Gruppe von Affenräubern mit Elektrowaffen. Noa versteckt sich, doch die Affen verfolgen sein Pferd zurück zu seinem Clan. Er eilt nach Hause, findet sein Dorf brennend vor und sieht, wie der Anführer der Räuber, Sylva, seinen Vater tötet. Noa bleibt schwer verletzt zurück, erwacht jedoch später und entdeckt, dass sein Clan entführt wurde. Er begräbt seinen Vater und macht sich auf, um seinen Clan zu retten.
Auf seiner Reise schließt sich ihm der Orang-Utan Raka an, der Noa von Caesars Lehren erzählt. Die Affen bemerken, dass sie von dem menschlichen Plünderer verfolgt werden; Raka bietet ihr Nahrung und eine Decke an und nennt sie Nova. Als die Gruppe auf eine Gruppe verwilderter Menschen trifft, greifen Sylvas Räuber plötzlich an. Noa und Raka retten Nova, die zu ihrer Überraschung sprechen kann. Sie enthüllt, dass ihr Name Mae ist und dass die Räuber Noas Clan zu einer Siedlung am Strand außerhalb eines alten menschlichen Bunkers gebracht haben. Noa findet seinen Clan wieder und wird dem selbsternannten König der Affen, Proximus Caesar, vorgestellt. Proximus hat andere Clans versklavt und zwingt sie, den Bunker zu öffnen, um an die menschliche Technologie zu gelangen. Proximus lädt Noa, Mae und den menschlichen Gefangenen Trevathan zum Abendessen ein. Er glaubt, dass Noas Intelligenz helfen könnte, den Bunker zu öffnen und warnt ihn, dass Mae eigene Pläne hat.
Mae’s Enthüllungen
Noa stellt Mae zur Rede, die ihm von einem versteckten Eingang zum Bunker erzählt und sagt, dass ein mysteriöses „Buch“ darin ist, das der Menschheit die Sprache zurückgeben könnte. Noa stimmt zu, ihr zu helfen, in den Bunker zu gelangen, in der Hoffnung, Proximus‘ Siedlung zu zerstören und seinen Clan zurückzuführen. Die Gruppe betritt den Bunker, der ein militärisches Lager mit Waffen und Maes „Buch“ beherbergt, das eigentlich ein Entschlüsselungsschlüssel für einen Satelliten ist. Sie entdecken alte Bilderbücher, die Menschen als die einst dominierende Spezies und Affen in Käfigen zeigen. Als sie den Bunker verlassen, werden sie von Proximus und seinem Stamm konfrontiert. Lightning, einer von Proximus‘ Affen, droht, Soona zu töten, doch Mae erschießt ihn mit einer gefundenen Waffe. Proximus bietet Mae an, zu gehen, wenn sie ihm verrät, wo die anderen Waffen sind. Mae weigert sich und zündet die Sprengsätze, wodurch der Bunker überflutet wird. Mae flieht, während die Affen auf höheres Gelände klettern.
Noa wird von Sylva verfolgt, doch er schafft es, ihn zu fangen und zu ertränken. Er entkommt mit seinem Clan, aber Proximus greift ihn an. Noa führt seinen Clan dazu, ihre Adler herbeizurufen, die Proximus angreifen und ihn ins Meer stürzen. Noas Clan kehrt zurück, um ihr Zuhause wieder aufzubauen, während Mae sich verabschiedet. Sie hält eine Waffe hinter ihrem Rücken, enthüllt sie aber nicht. Mae erklärt, dass die Menschen eine zweite Chance verdienen, da sie einst die dominante Spezies waren, doch Noa zweifelt daran, ob Affen und Menschen friedlich koexistieren können. Noa zeigt Soona ein Teleskop, das er auf seiner Reise gefunden hat, während Mae zu einer menschlichen Siedlung an einer Satellitenbasis reist, die von der Außenwelt abgeschottet ist. Mae liefert den Entschlüsselungsschlüssel und ermöglicht es den Menschen, die Satelliten zu reaktivieren und erfolgreich Kontakt mit anderen Menschen weltweit aufzunehmen.
Fazit und Kritiken zum Film „Planet der Affen: New Kingdom“
„Planet der Affen: New Kingdom“ beeindruckt mit seiner visuellen Brillanz und ambitionierten Erzählweise, doch bleibt inhaltlich hinter den Erwartungen zurück. Die Regie von Wes Ball zeigt beeindruckende Effekte und intensive Actionszenen, die jedoch oft die Charakterentwicklung überlagern. Owen Teague als Noa liefert eine solide Performance, die jedoch durch das schwache Drehbuch an Tiefe verliert. Freya Allan als Mae bleibt eindimensional, trotz der interessanten Prämisse ihrer Figur. Der Versuch, komplexe Themen wie Macht und Moral zu behandeln, wirkt oft oberflächlich und wenig überzeugend.
Die Handlung des Films weist zudem erhebliche Lücken auf, die die narrative Kohärenz beeinträchtigen. Neue Charaktere und Konzepte werden nicht ausreichend ausgearbeitet, was zu Verwirrung führt. Die Actionszenen dominieren den Film, lassen jedoch wenig Raum für emotionale Resonanz. Die Musik von John Paesano und die Kameraarbeit von Gyula Pados sind herausragend, können aber die inhaltlichen Schwächen nicht ausgleichen. Insgesamt liefert „Planet der Affen: New Kingdom“ ein visuell beeindruckendes Spektakel, das jedoch an Tiefe und narrativer Klarheit mangelt.