Mücken vertreiben » So wird man die lästigen Störenfriede wieder los!
Viele Tiere sowie Insekten können uns Nachts die wohlverdiente Ruhe rauben. Es kommen nur selten positive Gedanken, wenn man an Begriffe wie Stechmücken oder Pickser denkt. Gerade in den warmen Monaten decken sich die meisten Menschen mit Produkten wie beispielsweise Mücken-, und Moskitonetze, Sprays oder Fliegenklatschen ein, welche man oft auch zum Mücken vertreiben verwendet.
Aber auch beliebte Pflanzen werden am Fenster von Schlafräumen oder in der Nähe von Balkonen sowie Terrassen platziert, um der Mücke den Garaus zu machen. Doch das ist längst nicht alles, was es zum Thema Mücken vertreiben, sowie Prävention in diesem Zusammenhang zu wissen gilt. Im nachfolgenden Artikel erfahren unsere Leser, wie man sich noch schützen und auch Mückenplagen vorbeugen kann.
Die Mücke: Arten und Gattungen
Laien scheren alle Mücken über einen Kamm, das ist normal und nicht verwerflich. Normalerweise meinen wir die Stechmücken, wenn von Mücken die Rede ist. Diese kommen auf dem gesamten Planeten vor, so auch in der Bundesrepublik. Hier Hauptaktivität beschränkt sich auf die warmen Monate, also Sommer und den frühen Herbst. Mit etwas Geduld und Grundkenntnissen zum Thema Artenvielfalt in Bezug auf die Mücken, kann man rund 50 verschiedene Gattungen erkennen.
Wer innerhalb von Europa unterwegs ist, kann sogar weit über 100 Arten entdecken. Global gesehen sind das noch Peanuts, denn es existieren über die Erde verteilt stand heute rund 3500 Arten von Stechmücken, eine mega große Artenvielfalt also. Sie gehören zu den sogenannten Zweiflüglern, eben weil sie zwei Flügel haben.
Lebensraum Wasser – hier fühlen sich Mücken wohl
Mücken sind wie Menschen auch nicht alle gleich. Doch eines haben die fliegenden Insekten gemeinsam, sie mögen und brauchen das Wasser, um zu überleben und sich fortzupflanzen. Ohne dieses wäre ein Leben also nicht gewährleistet. Bevorzugt werden hier keine reißenden Bäche, sondern eher stehende Gewässer, welche seicht, flach und ruhig sind. Diese Bedingungen eignen sich zudem dafür, dass sie ihre Eier stets ablegen können.
Es gibt kaum Arten, welche ihre Eier in Gewässer platzieren, welche fortan fließen. Dort ist eine Entwicklung des Nachwuchses nur schwer realisierbar. Teiche, Regenwassertonnen, Pfützen und eben generell Gewässer welche stehen, sowie Gebiete, die überschwemmt sind, bilden die natürlichen Lebensräume. Auch nach Gewittern sowie starken Regengüssen herrschen ideale Bedingungen, damit Mücken leben und sich vermehren können. Nicht umsonst gibt es in dieser Zeit oft Mückenplagen.
Die Fortpflanzung der Mücke
Gerade die Larven brauchen eine warme und feuchte Entwicklungsumgebung. Egal in welchem Stadium sich die Mücken befinden, sie leben stets im Wasser und benötigen dabei nur wenig Sauerstoff. Der ganze Entwicklungszyklus ist also auf minimale Ansprüche ausgelegt. Die Larven haben ein Hinterteil, welches quasi immer aus dem Wasser herausragt oder in Richtung der Oberfläche zeigt. Ist die Verpuppung erreicht, entstehen zwei Rohre, welche der Atmung dienlich sind. Die Mückenpuppe selbst verweilt unter der Wasseroberfläche, die Atemrohre selbst ragen darüber hinaus. Auf diesem Weg gelangt die entstehende Mücke dauerhaft an Sauerstoff, welcher über kurz oder lang zum Wachsen benötigt wird.
Normalerweise wird ein Zeitraum von maximal zehn Tagen benötigt bis die Mücke voll ausgebildet ist, sofern die Bedingungen stimmen. Die entstandenen Weibchen können im Nachfolgenden viele Wochen alt werden. Viele Exemplare haben sogar die Fähigkeit, den darauffolgenden Winter zu überstehen, die Männchen verstreben in der Regel fix. In einem Sommer, der recht feucht und auch sehr schwül ist, können sage und schreibe bis etwa sieben Generationen heranwachsen.
Diese Menschen sind besonders vom Stechen der Mücken betroffen
In der Tat werden viele Personen öfters von der Mücke gestochen als andere Menschen in der selben Umgebung. Das hat nichts mit der Süße des Blutes zu tun. Vielmehr spielen die Blutgruppen eine entscheidende Rolle. Wer die Blutgruppe 0 hat, ist besonders häufig betroffen. Blutgruppe A und B stehen hingegen nicht so hoch im Kurs in Bezug auf der Beliebtheitsskala von Mücken.
Was gegen Mücken hilft und wie man sie vertreiben kann
Wasser ist der Lebensraum vieler Mücken. Aus diesem Grund sollte man jede Wasserstelle, welche man im Garten, in der Wohnung sowie auf den Balkon oder der Terrasse bereitstellt, möglichst komplett abdecken. Doch damit lassen sich auch andere Insekten sowie Tiere fernhalten, welche die Wasserquellen gerade zur warmen Jahreszeit gezielt ansteuern. Nicht jeder Duft behagt die Mücken, sie sind nämlich sehr empfindlich, was das Thema Gerüche angeht.
Diesen Aspekt kann man zum Vorteil ausnutzen. Düfte, welche nach Blumen oder Schweiß riechen, werden von den Mücken abgöttisch geliebt. Wenn es eine Kirche für Mücken geben würde, dann wären diese wohl jeden Tag darin zu finden und würden Gerüche dieser Art faktisch anbeten. Wenn es warm ist, sollte man beim Duschen und der täglichen Pflege auf Produkte gezielt verzichten, welche sehr süß riechen.
Artikel, welche frei von Parfüm und Geruchsstoffen sind, sollten bevorzugt genutzt werden. Wenn Menschen ausatmen, erzeugen sie damit auch Kohlenstoffdioxid, welches in die Umwelt abgegeben wird. Das lockt Mücken meistens an. Der Einsatz von Hausmittel statt Chemie ist also sehr zu empfehlen, damit man selbst keine Nachteile davon trägt.
Fazit: Hausmittel helfen effektiv beim Mücken vertreiben
Mücken sind nicht nur nervig, sie rauben einen oft auch fast den Verstand. Um sie gezielt bekämpfen zu können, muss man deren Lebensweisen verstehen. Erst dann lässt sich die Entstehung ganzer Populationen verhindern beziehungsweise im Nachgang bekämpfen.