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Mary Poppins

Mary Poppins“ spielt im London des Jahres 1910 und dreht sich um die Familie Banks. Jane und Michael, die beiden Kinder, sind immer wieder auf der Suche nach neuen Abenteuern. Ihre Eltern stehen vor der Herausforderung, eine passende Nanny zu finden. Während George Banks auf strenge Erziehung setzt, wünschen sich die Kinder eine warmherzige Betreuung. Als plötzlich eine geheimnisvolle Frau mit einem Regenschirm vom Himmel schwebt, verändert sich ihr Alltag. Mary Poppins bringt nicht nur Ordnung in das Haus, sondern auch eine Prise Magie. Mit ungewöhnlichen Methoden begeistert sie die Kinder und sorgt für überraschende Erlebnisse.

Mary Poppins
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Julie Andrews, Karen Dotrice, Matthew Garber (Schauspieler)
  • Robert Stevenson(Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Der Einfluss von Mary Poppins bleibt nicht auf die Kinder beschränkt. Auch George und Winifred Banks bemerken, dass sich etwas verändert. Während die Familie neue Seiten aneinander entdeckt, erleben Jane und Michael wundersame Momente. Von magischen Karussellritten bis hin zu schwebenden Lachanfällen – mit Mary ist kein Tag gewöhnlich. Doch was steckt hinter ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten, und wie lange wird sie bleiben?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Mary Poppins“ ist ein US-amerikanischer Musical-Fantasyfilm aus dem Jahr 1964. Robert Stevenson führte Regie, das Drehbuch stammt von Bill Walsh und Don DaGradi. Walt Disney und Bill Walsh produzierten den Film. Die Musik komponierten Richard M. Sherman und Robert B. Sherman, Irwin Kostal übernahm die musikalische Leitung. Die Hauptrolle spielt Julie Andrews als Mary Poppins. Dick Van Dyke verkörpert Bert und Mr. Dawes senior. David Tomlinson ist als George Banks zu sehen, Glynis Johns als Winifred Banks. Karen Dotrice und Matthew Garber übernehmen die Rollen von Jane und Michael Banks. Elsa Lanchester spielt Katie Nanna. Die Kamera führte Edward Colman, für den Schnitt war Cotton Warburton verantwortlich. Der Film basiert auf den ersten beiden Romanen von P. L. Travers und ergänzt die Geschichte mit neuen Liedern.

„Mary Poppins“ war bei der Oscarverleihung 1965 in dreizehn Kategorien nominiert. Fünf Auszeichnungen erhielt der Film, darunter für Julie Andrews als beste Hauptdarstellerin und für die Filmmusik. Weitere Preise folgten, etwa der British Film Academy Award, ein Golden Globe und ein Grammy. Der Kinostart in Deutschland erfolgte am 22. Oktober 1965, in Österreich am 10. Dezember 1965. Der Film verwendete den Sodium Vapor Process als Trickmontagetechnik. 2013 wurde „Mary Poppins“ in das National Film Registry aufgenommen. Die Fortsetzung „Mary Poppins’ Rückkehr“ erschien im Dezember 2018.

Handlung und Story vom Film „Mary Poppins“

Die wohlhabende Familie Banks lebt in London im Jahr 1910. Winifred Banks kehrt von einer Versammlung der Frauenrechtsbewegung zurück und erfährt, dass ihre Kinder Jane und Michael wieder einmal davongelaufen sind. Constable Jones bringt sie nach Hause und berichtet, dass sie nur einem verlorenen Drachen nachgejagt sind. George Banks, ihr strenger Vater, ignoriert ihre Bitte, gemeinsam einen neuen Drachen zu bauen. Stattdessen gibt er eine Anzeige für eine disziplinierte Nanny auf. Die Kinder formulieren eine eigene Anzeige für eine liebevolle Betreuungsperson. George zerreißt ihren Brief und wirft ihn ins Feuer, doch der Wind trägt die Fetzen in den Himmel.

Am nächsten Tag warten zahlreiche strenge Kindermädchen vor dem Haus, doch eine starke Windböe weht sie fort. Kurz darauf schwebt Mary Poppins mit ihrem Regenschirm vom Himmel und stellt sich der Familie vor. Sie hält das zerfetzte, aber wieder zusammengesetzte Gesuch der Kinder in den Händen. Mary engagiert sich selbst als Nanny und überzeugt George, dass es seine Idee war. Sie bringt Jane und Michael mit Magie dazu, ihr Zimmer aufzuräumen, und begleitet sie später zu Bert, einem vielseitigen Straßenkünstler.

Die Flucht durch London

Mit Marys Zauberkraft gelangen sie in ein von Bert gemaltes Bild, woraufhin sie ein magisches Karussell entdecken. Dort helfen sie einem Fuchs, der vor einer Jagd flieht, und nehmen außerdem an einem Pferderennen teil, das Mary schließlich gewinnt. Währenddessen erfindet sie das Wort „Supercalifragilisticexpialidocious“. Doch ein plötzliches Gewitter beendet den Ausflug und bringt sie rasch zurück nach London. Am nächsten Tag besuchen sie gemeinsam Marys Onkel Albert, dessen Lachen ihn in die Luft hebt. Schließlich führt Mary die Kinder nach Hause, während George sich zunehmend über die ausgelassene Stimmung im Haus ärgert. Dennoch überzeugt sie ihn geschickt, die Kinder am nächsten Tag mit in die Bank zu nehmen.

In der Bank sollen die Kinder ihr Taschengeld investieren, doch Michael verlangt es energisch zurück. Dies führt schließlich zu einem Bankensturm, woraufhin die Geschwister verängstigt durch die Stadt fliehen. Glücklicherweise findet Bert sie rechtzeitig und bringt sie sicher nach Hause. Auf dem Dach tanzen sie fröhlich mit Schornsteinfegern, bevor George sie schließlich entdeckt. Später wird er von der Bank einbestellt und entlassen, nimmt es jedoch mit Humor, erzählt einen Witz und verlässt das Gebäude gut gelaunt. Am nächsten Tag fliegt die Familie gemeinsam einen Drachen, während George seine Stelle mit besserem Rang zurückerhält und Mary sich still verabschiedet.

Fazit und Kritiken zum Film „Mary Poppins“

Mary Poppins“ von 1964 gilt als zeitloser Klassiker des Disney-Studios. Die innovative Kombination aus Realfilm und Animation beeindruckt bis heute. Julie Andrews‘ Darstellung der titelgebenden Nanny verleiht dem Film eine besondere Note. Ihre Performance wurde mit einem Oscar ausgezeichnet. Die eingängigen Lieder der Sherman-Brüder, darunter „Supercalifragilisticexpialidocious“, tragen maßgeblich zum Charme des Films bei. Die fantasievollen Tanz- und Gesangseinlagen bleiben unvergesslich. Die Geschichte um die Familie Banks und ihre zauberhafte Nanny spricht sowohl Kinder als auch Erwachsene an. Die Mischung aus Humor, Magie und emotionaler Tiefe macht den Film zu einem Meisterwerk.

Kritiker loben die gelungene Inszenierung und die beeindruckenden Spezialeffekte. Die nahtlose Integration von animierten Sequenzen in die Handlung setzt Maßstäbe. Die Chemie zwischen Julie Andrews und Dick Van Dyke sorgt für unterhaltsame Momente. Die Botschaft über Familie und Zusammenhalt bleibt relevant. Auch nach sechs Jahrzehnten hat „Mary Poppins“ nichts von seinem Glanz verloren. Der Film inspiriert weiterhin Generationen und bleibt ein Highlight in der Filmgeschichte. Die zeitlose Qualität und der künstlerische Anspruch sichern ihm einen festen Platz in den Herzen der Zuschauer.