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Magic Mike

In „Magic Mike“ lebt Mike Lane ein scheinbar glamouröses Leben als Star-Stripper im Xquisite Club in Tampa. Doch hinter den schillernden Shows steckt ein Mann mit größeren Ambitionen. Mike träumt davon, ein eigenes Möbelgeschäft zu eröffnen und seinen Lebensstil hinter sich zu lassen. Seine Pläne geraten jedoch ins Wanken, als er den 19-jährigen Adam unter seine Fittiche nimmt und ihm hilft, in die Welt des Strippen einzusteigen. Zwischen Auftritten und neuen Bekanntschaften, insbesondere mit Adams Schwester Brooke, merkt Mike, dass sein Leben komplizierter wird.

Magic Mike
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Channing Tatum, Melissa LeEllen, Wendi McLendon-Covey (Schauspieler)
  • Steven Soderbergh (Regisseur) - Nick Wechsler (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Adam verliert sich zunehmend in den Verlockungen des exzessiven Clublebens, während Mike mit seinen eigenen Zweifeln kämpft. Das Leben als Stripper scheint weniger glamourös, als es von außen erscheint, und Mike muss sich entscheiden, welchen Weg er einschlagen will. Wird Mike den Mut finden, seinen Traum zu verwirklichen, oder bleibt er gefangen in der Welt des schnellen Geldes?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Magic Mike“ ist ein Drama aus dem Jahr 2012 unter der Regie von Steven Soderbergh. Die Kamera und der Schnitt wurden ebenfalls von Steven Soderbergh übernommen. Channing Tatum spielt die Hauptrolle als Magic Mike, während Alex Pettyfer als Adam, Cody Horn als Brooke und Matthew McConaughey als Dallas auftreten. Olivia Munn verkörpert Joanna, und James Martin Kelly spielt Sal. Das Drehbuch stammt von Reid Carolin, der zusammen mit Gregory Jacobs und Channing Tatum auch als Produzent fungierte. Der Film hat eine Laufzeit von 111 Minuten und erhielt die Altersfreigabe FSK 12.

Die Dreharbeiten fanden in Playa del Rey, Los Angeles, sowie in Tampa und verschiedenen Orten in Florida statt. Magic Mike war für den People’s Choice Award als bestes Filmdrama nominiert. Matthew McConaughey wurde für seine Rolle als Dallas mit dem New York Film Critics Circle Award ausgezeichnet und erhielt 2013 eine Nominierung für den Independent Spirit Award. Mit einem Budget von 7 Millionen Dollar spielte der Film weltweit über 167 Millionen Dollar ein. 2015 folgte die Fortsetzung „Magic Mike XXL“.

Handlung und Story vom Film „Magic Mike“

Mike Lane träumt davon, sein eigenes Geschäft zu gründen, doch um seine Rechnungen zu bezahlen, arbeitet er in verschiedenen Jobs. Sein bekanntester Job ist jedoch als Star-Performer im Xquisite Strip Club in Tampa, der von Dallas betrieben wird. Dallas träumt davon, ein Netzwerk von Strip-Clubs aufzubauen. Eines Tages trifft Mike den 19-jährigen Adam, einen College-Abbrecher auf der Suche nach einem Job. Mike nimmt Adam unter seine Fittiche und ermutigt ihn, im Xquisite als Stripper zu arbeiten. Mike lernt auch Adams Schwester Brooke kennen und verspricht ihr, auf Adam aufzupassen.

Adam lässt sich zunehmend in den exzessiven Lebensstil der Xquisite-Tänzer hineinziehen, konsumiert Drogen und hat viele sexuelle Begegnungen mit den Gästen. Als Dallas ankündigt, den Club nach Miami zu verlegen, vertraut sich Mike Brooke an. Er gesteht, dass er den Strip-Job satt hat und einen Kredit für sein Möbelgeschäft benötigt. Als die Bank ihm den Kredit verweigert, erkennt Mike, dass er weiter strippen muss, um seine Rechnungen zu begleichen. Gleichzeitig fällt Adam immer tiefer in den Drogenkonsum, was Mikes Verantwortung für ihn erhöht.

Adam wird zum neuen Haupttänzer

Bei einer Privatparty nimmt Adam Drogen mit und verursacht eine Auseinandersetzung, nachdem er einer Frau Ecstasy gibt. Die Performer müssen fliehen, und Adam verliert die Drogen, die angeblich 1.000 Dollar wert sind. Dallas ist darüber wütend. Mike und Adam nehmen später erneut Drogen, was zu einem gefährlichen Vorfall führt, als Adam zusammenbricht. Brooke ist entsetzt über Mikes Lebensstil und beendet ihre Freundschaft mit ihm. Zudem stellt sich heraus, dass die Drogen, die Adam verloren hat, tatsächlich 10.000 Dollar wert sind, woraufhin Mike fast sein gesamtes Erspartes verwendet, um Adams Schulden zu begleichen.

Am Abend vor der letzten Vorstellung beschließt Mike, endgültig auszusteigen. Er erkennt, dass Dallas nur an Profit interessiert ist und keine Loyalität zu den Tänzern hat. Mike verlässt den Club und überlässt Adam seine Rolle als Haupttänzer. Anschließend fährt Mike zu Brookes Wohnung und erklärt ihr, dass er mit dem Strippen aufgehört hat. Brooke, die von Mikes Aufopferung für Adam erfahren hat, lädt ihn ein, den Morgen gemeinsam zu verbringen, und sie küssen sich schließlich.

Fazit und Kritiken zum Film „Magic Mike“

Magic Mike“ bietet mehr als nur eine oberflächliche Betrachtung des Lebens von Strippern. Der Regisseur Steven Soderbergh schafft es, die schillernde Welt der männlichen Strip-Clubs mit einer überraschenden Tiefe zu verbinden. Die Figuren, insbesondere Mike, gespielt von Channing Tatum, sind komplex und kämpfen mit den Herausforderungen, die ihre ungewöhnlichen Karrieren mit sich bringen. Matthew McConaughey als Dallas liefert eine herausragende Leistung ab und verkörpert den skrupellosen Clubbesitzer perfekt. Durch den geschickten Einsatz von Kameraarbeit und Musik werden die Shows zwar glamourös dargestellt, doch die dahinterliegenden persönlichen Probleme bleiben stets präsent.

Trotz der eindrucksvollen Choreografien und des Unterhaltungswerts wirft der Film kritische Fragen über Erfolg, Loyalität und Selbstverwirklichung auf. Die zunehmende Abhängigkeit der Figuren von Drogen und das toxische Umfeld, in dem sie sich bewegen, wirken authentisch und gleichzeitig bedrückend. Die Dialoge sind treffend, ohne übermäßig dramatisch zu wirken, und lassen die Zuschauer über das Leben hinter der Bühne nachdenken. So entsteht ein starker Kontrast zwischen den grellen Bühnenlichtern und der Realität abseits der Show, was „Magic Mike“ zu einem besonderen Drama macht.