Lisette: Ein Leben für die Kinder
In der fesselnden deutschen Dokumentation „Lisette: Ein Leben für die Kinder„, die ihren ersten Auftritt am 26 April 2009 feierte, wird das Leben der engagierten Erzieherin Lisette in den Fokus gerückt. Unsere Protagonistin teilt mit leuchtenden Augen ihre kostbaren Erlebnisse und Anekdoten aus ihrem Alltag mit den ihr anvertrauten Kindern. Jedes Kind, so betont sie, ist ein Wunder, das mit offenen Armen begrüßt wird.
- Amazon Prime Video (Video on Demand)
- Lisette Siek-Wattel, Melanie Ziesmann, Walter Siek (Actors)
- Sigrid Klausmann (Director) - Sigrid Klausmann (Writer)
- Audience Rating: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Ihre berufliche Reise ist beeindruckend und zeugt von einer langen und reichen Karriere, die nur noch ein Jahr von ihrem wohlverdienten Ruhestand entfernt ist. Stets mit Leidenschaft und Energie, hat Lisette trotz der enormen Anforderungen des Bildungssystems niemals aufgegeben. Sie berichtet lebhaft und mit einer Prise Humor über die Herausforderungen und Triumphe, die sie auf ihrem Weg erlebt hat. In „Lisette: Ein Leben für die Kinder“ erhält man einen tiefen und persönlichen Einblick in Lissettes bewegende Geschichte.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
„Lisette: Ein Leben für die Kinder„, ein bewegender Film, der im Jahr 2009 erstmals veröffentlicht wurde, bietet einen einzigartigen Einblick in den Alltag einer leidenschaftlichen Erzieherin. Sigrid Klausmann, die talentierte Regisseurin, hat nicht nur erfolgreich die Fäden gezogen, sondern auch das Drehbuch verfasst. Mit einer Laufzeit von 77 Minuten ist es ihr gelungen, ein fesselndes Werk zu erschaffen.
Unsere Hauptdarstellerin, Lisette Siek-Wattel, brilliert in ihrer Rolle. An ihrer Seite spielen Melanie Ziesmann und Walter Siek. Die Nebenrolle, geschickt dargestellt von Dilara Rabia, rundet das Ensemble ab. Florian Fickel und Walter Sittler, die kreativen Köpfe hinter der Produktion, haben den Film im renommierten Studio Floff Publishing / Schneegans Productions realisiert. Am 26. April 2009 hat das Publikum erstmals die Chance gehabt, dieses Werk zu erleben. Der Film ist für alle Altersgruppen zugelassen (FSK 0), was ihn zu einer idealen Familienunterhaltung macht.
Handlung & Story vom Film „Lisette: Ein Leben für die Kinder“
Lisette, eine beeindruckende 68-jährige Erzieherin, strahlt während der Dreharbeiten des Films eine starke Persönlichkeit aus. Ihre Prinzipien und Ansichten prägen ihr langjähriges Engagement in der Erziehung. Mit Hingabe leitete sie über drei Jahrzehnte eine kleine Kindergartengruppe in Stuttgart-Vaihingen, liebevoll „Der kleine Kindergarten“ genannt. Sie legt größten Wert auf die Schlüsselqualitäten eines guten Erziehers: Gelassenheit, Konsequenz, Ressourcenorientierung und die Fähigkeit, dem Kind zu folgen.
Sie ist kritisch gegenüber dem aktuellen Bildungsauftrag in Kindergärten, der ihrer Meinung nach das wahre Lernverständnis vernachlässigt. Ihre Philosophie ist einfach, aber tiefgreifend: „Ich sehe die Kinder wie sie sind. Nicht, was ich daraus machen könnte.“ Für Lisette ist es wichtig, das Potenzial zu erkennen, das in jedem Kind steckt. Sie glaubt fest daran, dass jedes Kind willkommen ist und geschätzt werden sollte.
In ihrem letzten Jahr vor dem Ruhestand bleibt sie ihrer Philosophie treu. Sie nimmt alle Kinder auf, unabhängig von ihren individuellen Unterschieden. Lisette fordert von den Eltern und dem Bildungssystem mehr Freiraum und Zeit für die Kinder. Ihrer Meinung nach sollte die natürliche Entwicklung und Kreativität eines Kindes nicht durch vorgegebene Strukturen eingeschränkt werden.
Der Schauspieler Walter Sittler, Ihr Ehemann, und ihre erwachsenen Kinder unterstützen diese Überzeugungen. Sittler begleitet seine Frau während ihres letzten Arbeitsjahres und trägt so zu einer gelungenen Dokumentation bei. Interviews mit ihm und Sigrid Klausmann, Mutter von drei ehemaligen Kindergartenkindern von Lisette, bereichern den Film.
Klausmanns Kinder wuchsen in einer Umgebung auf, die sie ohne Druck zur Entfaltung ihrer Fähigkeiten ermutigte. Laut Sittler ermöglicht Lisettes Ansatz den Kindern, sich selbst, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und damit umzugehen. Ihre Philosophie passt in die heutige Zeit und wird von vielen als ein Leuchtfeuer der menschlichen Werte und pädagogischen Sensibilität angesehen.
Fazit & Kritiken zum Film „Lisette: Ein Leben für die Kinder“
„Lisette: Ein Leben für die Kinder“ ist ein eindrucksvoller Film, der eine tiefe Wertschätzung für die Arbeit von Erziehern weckt. Die Hauptdarstellerin, Lisette Siek-Wattel, fängt das Publikum mit ihrer unerschütterlichen Hingabe und Authentizität ein. Ihr über Jahrzehnte gewachsenes Verständnis für Kindererziehung und ihre liebevollen Interaktionen mit den Kindern sind erfrischend und inspirierend. Hinzu kommt die feinfühlige Regiearbeit von Sigrid Klausmann, die es versteht, diese einzigartige Geschichte auf ehrliche und berührende Weise zu erzählen.
Dennoch wirkt der Film zuweilen etwas überladen. Die Fülle an Interviews und persönlichen Anekdoten kann das Hauptthema manchmal in den Hintergrund drängen. Trotz dieser kleinen Schwäche bleibt „Lisette: Ein Leben für die Kinder“ ein lohnenswerter Film. Er lässt uns in das Leben einer bemerkenswerten Frau eintauchen und erinnert uns daran, dass Erziehung mehr ist als nur ein Beruf – sie ist eine Berufung.