Krypto-Versicherungen: Kryptowährungen vor Totalverlust versichern
Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie Kurse auf dem Anlagemarkt steigen oder auch fallen. Genau das macht den Reiz aus, in etwas zu investieren, wovon sich Anleger eine hohe Rendite versprechen, beispielsweise Kryptowährungen. Diese Möglichkeit des Investments bietet zahlreiche Chancen. Es ist zudem neuerdings möglich, sich mit Krypto-Versicherungen abzusichern.
Aber auch vor Verlusten ist man nie zu einhundert Prozent geschützt. Dennoch kann jeder Investor vorsorgen und Maßnahmen treffen, damit es nicht zu einem Totalverlust kommt. Schließlich geht es hier sowohl um die getätigten Einzahlungen sowie Einlagen und die bereits generierten Renditen. Was jeder Anleger tun kann, kann im nachfolgenden Bericht nachgelesen werden.
Krypto-Versicherung als Hilfe zur Selbsthilfe
Wer in Kryptowährungen investiert, möchte nicht nur möglichst hohe Renditen erwirtschaften, sondern auch abgesichert sein, um keinen Totalverlust zu erleiden. Folgende Fakten gilt es dabei zu berücksichtigen.
Neuland für die Versicherungsbranche
Für viele Versicherungsanbieter ist das Thema Krypto-Assets absolutes Neuland, da es sich dabei um einen komplexen und schwierigen Bereich zugleich handelt. Beim Krypto-Markt handelt es sich einerseits um etwas Modernes, anderseits geht es hier um spekulative Geschäfte, wo der Ausgang von diesen nie zu 100 Prozent vorhersehbar ist. Die Werte von Kryptos ändern sich quasi jeden Tag, dennoch gibt es eine Möglichkeit diese zu versichern. Der private Key, welchen die meisten Anleger besitzen, ist hierbei sehr wichtig, wenn Investoren in Kryptowährungen gewisse Beträge anlegen wollen. Irgendwann wird es zur Normalität werden, dass auch in der Breite der Abschluss von Versicherungen in der Krypto-Branche getätigt wird und das Ganze nicht mehr als Neuland gilt.
E-Wallets versichern gegen Hacks
Wallets als Bunkermöglichkeit sind stark nachgefragt, wenn nicht sogar notwendig, um auf dem Krypto-Markt effizient handeln zu können. Normalerweise sind Wallets auch sicher, dennoch ist die Nutzung der Kryptos auch gewissen Risiken ausgesetzt. Man kann sich jedoch gegen diese versichern lassen, wobei jeder Anbieter eine andere Dauer sowie Mindestversicherungssumme festlegt.
Es lohnt sich hier, verschiedene Versicherungsanbieter mitsamt Leistungen online zu vergleichen, besonders die Krypto-Versicherungen. Wo es Gutes gibt, existieren leider auch Neider und Menschen, welche es nicht immer gut mit einem meinen. Zudem werden Anleger immer wieder Opfer von Hackerangriffen. Wer nun eine Versicherung abgeschlossen hat, kann auf eine Schadensregulierung hoffen.
Es gibt im selben Atemzug auch Versicherungsangebote, welche Auszahlungsstopps mit abdecken. Voraussetzung ist immer, dass der Exchange für den entstandenen Schaden nicht aufkommt und die Versicherung in dem Fall einspringen muss, sofern dies im Portfolio festgehalten wurde. Die Leistungen sollte man also vor dem Abschluss so einer Krypto-Versicherungen in Augenschein nehmen.
Stablecoin und die De-Pegging Versicherung
Wertstabilität ist für Anleger auf dem Krypto-Markt sehr wichtig, aus diesem Grund gibt es auch die sogenannten Stablecoins, welche dies garantieren sollen. Kryptowährungen unterliegen immer gewissen Kursen mitsamt Bewegungen und somit auch an den US-Dollar. Es existieren also Gegenwerte im eins zu eins Verhältnis. Eine Entkopplung vom beliebten Stablecoin, würde sich als kontraproduktiv erweisen, da so eine Wertstabilität nicht mehr gegeben und eine Absicherung hinfällig wäre.
Wer als Anleger aktiv ist, kann sich gegen so ein Szenario wehren, indem eine Präventionsmaßnahme getroffen wird. De-Pegging als Event ist keine Möglichkeit, um mal wieder feiern zu können, im Gegenteil, das Beseitigen der positiven Abhängigkeit zum Stablecoin kann auch die Anlage unsicher machen. Ein Investor sollte sich durch den Abschluss einer entsprechenden Versicherung dagegen schützen.
Die eins zu eins Entschädigung tritt dann ein, wenn der Stablecoin im Fall des Eintritts eines negativen De-Paging-Events unter einer gewissen Grenze rutscht und das über einen längeren Zeitraum. Solche Versicherungen sind derzeit stark nachgefragt, weil Vorkommnisse dieser Art immer wieder auftreten werden. Je nach Anbieter können solche Krypto-Versicherungen im Stablecoin-Bereich schnell ausverkauft sein.
Schutz vor Hacks auf Smart Contracts
Leider gehört es zum Alltag dazu, dass bösartige Angriffe in Bezug auf solche Contracts erfolgen. Bei einem früheren Angriff auf eine Blockchain wurden Kryptos im Wert von rund 600 Mio. US-Dollar entwendet, mag man sich auf die Medienberichte verlassen. Solche Vorkommnisse sind nicht zu 100 Prozent verhinderbar, dennoch kann man sich gegen den Verlust durch Hacker schützen.
Jedes System besitzt leider auch seine Schwachstellen, so beispielsweise Smart Contracts. Dagegen kann man sich absichern. Anleger, welche einen Verlust erleiden, können diesen beim Versicherungsgeber erstatten lassen, natürlich nicht kostenlos, schließlich muss der Anbieter an seinen Leistungen auch etwas verdienen. Dennoch kann man als Investor mit einer Krypto-Versicherungen einem Totalverlust vorbeugen.
Jeder Versicherungsnehmer hat die Möglichkeit, aus verschiedenen Leistungen aussuchen zu können, welche individuell in das abzuschließende Paket integriert werden. Das Ganze hat den Vorzug, dass man als Verbraucher alle wichtigen Aspekte in einem Set vereint hat, wobei man hier in Kauf nehmen muss, dass die Mindestversicherungssumme gravierend höher sein wird. Diese liegt je nach Anbieter häufig im 5 bis 6 stelligen Bereich. Solche Summen müssen erst mal erreicht werden.
Befindet man sich darunter und es passiert ein Hack, so hat man zwar Beiträge bezahlt, erhält aber keine Leistungen. Es ist also gut zu überlegen, welchen Anbieter man zu welchen Konditionen nutzt, um sich abzusichern. Die Mindestversicherungssumme spielt hier die wohl wichtigste Rolle, wenn es um den Abschluss und möglichen späteren Leistungserhalt geht. Wer zahlt schon gerne in etwas ein, was man wahrscheinlich nie nutzen kann, wenn es darauf ankommt?
Krypto-Versicherungen von deutschen Versicherern
Der Anlagemarkt wird von vielen Versicherungsanbietern innerhalb Deutschlands als sehr kritisch betrachtet. Aufgrund der Tatsache, dass schnelle Kurseinbrüche, Hackerangriffe oder auch andere Risiken allgegenwärtig sind, nehmen viele Anbieter Abstand von dem Anbieten von Versicherungspaketen im Krypto-Bereich.
Viele von diesen betrachten die Krypto-Szene mitsamt Anlagemarkt als unkalkulierbare Blase, welche jederzeit platzen könnte. Anderseits verpassen diese auch eine Chance, Kunden für sich zu gewinnen. Anders sieht es in der USA aus. Dort gibt es zahlreiche große Unternehmen und Branchen, welche die Möglichkeit bekommen, sich in dieser Region der Welt gegen Ausfälle sowie Verluste im Krypto-Bereich versichern zu lassen.
Kein Wunder, einerseits werden die Risiken ausgeblendet, anderseits profitieren die Anbieter von Versicherungen und den zahlreichen Einlagen sowie Finanzen der Investoren. Die Amerikaner sind in dem Zusammen also etwas risikofreudiger als so mancher Deutscher, welcher abwartend statt überhastet reagiert.
Fazit zu Krypto-Versicherungen
Heutzutage gibt es alle mögliche Versicherungen, welche im Ernstfall regulierend einschreiten sollen. Die Deutschen sind im Grunde also ein Volk, welches normalerweise immer auf Nummer sicher geht. Nur im Krypto-Bereich hinken sie beispielsweise der USA weit hinterher, ob berechtigt oder nicht, wird sich in den kommenden zehn Jahren zeigen. Im Grunde sollte dies Anlegern egal sein, wer sich gegen Ausfälle und Hackerangriffe versichern möchte, findet auch eine Möglichkeit, dies zur Realität werden zu lassen.
Zahlreiche Anbieter beispielsweise aus der USA bieten verschiedene Versicherungspakete an. Oder man erhält die Möglichkeit, sich selbst eines zusammen zu stellen, was auch so in Anspruch genommen werden sollte. Wichtig ist, seine eigenen Risiken realistisch zu kalkulieren. Außer durch Versicherungen hat man sonst keine Möglichkeit, im Ernstfall überhaupt etwas von den Einlagen sowie Gewinnen wiederzusehen.