Hormone: Was machen sie im Körper?

Von Hormonen hört man immer wieder und viele Menschen kennen auch verschiedene Arten von Hormonen, doch so richtig klar ist den wenigsten, wobei es sich dabei eigentlich genau handelt. Aber wozu sind Testosteron, Cortisol, Insulin, Östrogen oder Co. eigentlich da? Was genau sind diese Stoffe und was bewirken sie? Welche Auswirkungen haben sie auf die menschliche Gesundheit? Klar ist, dass es ohne Hormone nicht geht, denn dabei handelt es sich um Botenstoffe, sodass im Körper Signale und Informationen weitergegeben werden können. Bei näherer Betrachtung ergibt sich so ein sehr komplexes System aus Botenstoffen, die aber zum Überleben notwendig sind. Stress und Krankheiten können das System durcheinanderbringen, weshalb ein gesunder Hormonhaushalt wichtig für die Gesundheit ist. Das Wichtigste zum Thema gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Was sind Hormone?
Der Name geht auf das altgriechische Wort für Antreiben und in Bewegung setzen zurück. Das ist passend gewählt, denn genau das ist die Aufgabe von Hormonen, über die man vor allem im 20. Jahrhundert mehr lernen konnte. In den letzten Jahrzehnten ist das Wissen um die Arten und Funktionen enorm angestiegen. Mit der Endokrinologie gibt es sogar eigens eine Fachrichtung, die sich mit diesem Thema beschäftigt. Bei Hormonen handelt es sich um sogenannte Botenstoffe, die in endokrinen Drüsen gebildet werden und somit direkt ins Blut gehen. Kurz gesagt: Ihre Aufgabe besteht darin, Signale zu senden, sodass verschiedene Körperfunktionen ausgelöst oder unterbunden werden.
Es gibt verschiedene endokrine Drüsen, in denen Hormone gebildet werden. Über die Blutbahn gelangen sie dann zu den entsprechenden Organen. Bekannt sind beispielsweise die Schilddrüse, die Bauchspeicheldrüse und auch die Hoden und Eierstöcke. So kann der Körper Signale senden und steuern, wie sich die Organe in bestimmten Situationen verhalten sollen. Beispielsweise ist Insulin wichtig, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Cortisol ist dagegen das sogenannte Stresshormon, das eben die Aufgabe hat, den Körper auf belastende Situationen vorzubereiten. Weitere bekannte Hormone sind Östrogen, Testosteron, Melatonin, Adrenalin, Oxytocin, Dopamin und Serotonin.
So wirken sie sich auf das Wohlbefinden aus
Ein Zuviel oder ein Zuwenig bestimmter Hormone kann zu diesen Problemen führen. Beispielsweise kann der Mangel an Cortisol Grund für eine chronische Erschöpfung sein. Entsprechend gibt es aber auch Möglichkeiten, den eigenen Hormonhaushalt zu unterstützen. Unter anderem mit einer ausgewogenen Ernährung, mit viel Bewegung, ausreichend Schlaf, Vermeidung von Schadstoffen und einem gesunden Umgang mit Stress.
Fazit zu den Hormonen im Körper