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Heilende Klänge: Wie sich Musik auf die Gesundheit auswirkt

Heilende Klänge: Wie sich Musik auf die Gesundheit auswirkt

Für viele Menschen dürfte es keine Neuigkeit sein, dass sich Musik gut anfühlen kann. Wie genau das funktioniert, wissen wohl die wenigsten und doch haben die meisten Menschen eine Form von Lieblingsmusik oder reagieren auf besondere Weise auf bestimmte Stücke. Schon lange weiß man, dass sich Musikhören sehr positiv auf den menschlichen Körper auswirken kann. Wer regelmäßig Musik hört, tut damit seiner Gesundheit etwas Gutes.

Der Einsatz bestimmter Musik kann Stress reduzieren, glücklich machen und darüber hinaus auch das Gehirn fit halten. Auch bei Menschen, die an Demenz erkrankt sind, kann Musik einen positiven Effekt erzielen. Selbst zu musizieren und sogar mit anderen zusammen, kann ein verbindendes Erlebnis sein. Wie die Musik das schafft, gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Musik beruhigt und macht glücklich

Die positive Wirkung von Musik kennt wohl jeder. Wer bestimmte Musik oder gar seine Lieblingsmusik hört, kommt direkt in eine andere Stimmung. Menschen blühen unter Musik auf, werden wacher und lebhafter. Doch gleichzeitig kann Musik auch beruhigend wirken, was mit Ambient-Musik, Balladen und Kuschel-Rock klappen kann. Tatsächlich wurde der Effekt auch gemessen. So hat das Stück “Weightless” vom Trio Marconi Union nachweislich die Wirkung, die Atemfrequenz und den Blutdruck zu senken. In der Folge kann man damit Stress regulieren und den Körper entspannen. Entsprechende Stücke können sogar wie Beruhigungsmittel wirken und empfehlen sich daher vor potenziell stressigen Situationen.

Musik kann regelrecht glücklich machen, da die Hormone Oxytocin, Cortisol und Dopamin ausgeschüttet werden. Und nicht nur das, denn das Gehirn wird auf vielfältige Weise angesprochen und sorgt dafür, dass es langsamer altert. Wer also regelmäßig Musik hört, tut damit seinem Gedächtnis einen großen Gefallen. Dass Musik emotionale Auswirkungen haben, weiß wohl auch jeder. Das hat verschiedene Gründe. Unter anderem liegt es daran, dass Musik Erinnerungen wecken kann, die mit Emotionen verbunden sind. Zu beobachten ist zum Beispiel auch, dass sich Demenzkranke viel eher an Musik als an Sprache erinnern können. Ausführliche Infos zur Musik und Gesundheit gibt es beim deutschen Musikrat

Musik machen – Alleine und gemeinsam

Musik machen – Alleine und gemeinsam Die Musik hat den wunderbaren Vorteil, dass sie nicht nur sehr universell und über Sprachen und Ländergrenzen hinweg funktioniert, sondern auch auf verschiedene Weise erlebt werden kann. Man kann einfach zuhören, man kann sich dazu bewegen, darüber nachdenken und natürlich auch selbst musizieren.

Ein Musikinstrument zu erlernen oder auch regelmäßig zu singen, wirkt sich ebenfalls positiv auf das Gehirn aus. Darüber hinaus kann man aber mit anderen Menschen gemeinsam Musik machen. Das kann auch mit Gesang in einem gemischten Chor der Fall sein. Menschen, die zusammen Musik machen, sind kooperativer und empathischer. Denn eine der größten Stärken von Musik ist, dass man dabei das Zuhören lernt.

Musik und heilende Klänge: das Fazit

Musik und heilende Klänge: das Fazit Musik ist keine Allzweckwaffe, mit der man Krankheiten einfach so verschwinden lassen kann. Wer ernsthaft erkrankt ist, muss zum Arzt gehen. Und doch ist Musik eine Medizin, bei der die Dosis gar nicht hoch genug sein kann. Sie wirkt sich in vielfacher Weise positiv auf den Körper aus und jeder kann schnell Musik für sich entdecken, die beruhigend oder auch motivierend ist. Das Gehirn wird durch Musik jung gehalten, da ganz verschiedene Areale beim Hören und Musizieren aktiv sind. Außerdem werden Glückshormone ausgeschüttet. Wer also unter Stress leidet oder sich generell nach Ruhe sehnt, der sollte sich einfach zurücklehnen und seine Lieblingsmusik anwerfen.