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Bullet Train

Bullet Train“ stellt Ladybug, einen erfahrenen Profikiller, vor eine seiner bisher schwierigsten Aufgaben. Im Auftrag seiner Kontaktperson Maria Beetle soll er einen Aktenkoffer in einem japanischen Hochgeschwindigkeitszug stehlen. Was zunächst als einfacher Job erscheint, entpuppt sich schnell als tödliches Spiel, denn der Koffer ist bereits heiß umkämpft. Andere gefährliche Auftragsmörder befinden sich ebenfalls im Zug und verfolgen eigene Interessen, die mit Ladybugs Mission kollidieren. In diesem explosiven Umfeld muss er nicht nur um den Koffer, sondern auch um sein Leben kämpfen.

Bullet Train
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Brad Pitt, Joey King, Aaron Taylor-Johnson (Schauspieler)
  • David Leitch (Regisseur) - Zak Olkewicz (Autor) - Kelly McCormick (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

Die Situation eskaliert weiter, als sich die Wege der verschiedenen Mörder immer wieder kreuzen. Dabei werden alte Rechnungen beglichen, und verborgene Feindschaften kommen ans Licht. Der Zug rast unerbittlich weiter, und die Spannungen steigen mit jeder Minute. Wird Ladybug es schaffen, seinen Auftrag zu erfüllen, oder wird er in diesem undurchsichtigen Netz aus Lügen und Gewalt gefangen bleiben?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Bullet Train“ ist eine actiongeladene Komödie unter der Regie von David Leitch, die 2022 in die Kinos kam. Das Drehbuch verfasste Zak Olkewicz. Brad Pitt spielt die Hauptrolle des Auftragskillers Ladybug, während Brian Tyree Henry und Aaron Taylor-Johnson die Rollen von Lemon und Tangerine übernehmen. Joey King ist in der Rolle des Prinzen zu sehen, und Andrew Koji verkörpert Yuichi Kimura, auch bekannt als Der Vater. Hiroyuki Sanada spielt den Ältesten, Sandra Bullock ist als Maria Beetle zu sehen, Michael Shannon tritt als Der weiße Tod auf, und Logan Lerman und Bad Bunny spielen den Sohn bzw. den Wolf. Die Filmmusik stammt von Dominic Lewis, die Kameraarbeit führte Jonathan Sela, und der Schnitt erfolgte durch Elísabet Ronaldsdóttir.

Der Film entstand überwiegend in den Sony Pictures Studios in Culver City, was durch die COVID-19-Pandemie und Brad Pitts Zeitplan bedingt war. Szenenbildner David Scheunemann entwickelte flexible Kulissen, die verschiedene Bahnhofshaltestellen darstellten. Am 18. Juli 2022 feierte der Film im Le Grand Rex in Paris seine Weltpremiere. Trotz pandemiebedingter Herausforderungen erzielte Bullet Train ein weltweites Einspielergebnis von 239,3 Millionen US-Dollar und erreichte in den USA am Startwochenende Platz eins der Kino-Charts.

Handlung und Story vom Film „Bullet Train“

Der Film beginnt damit, dass der Profikiller Ladybug nach einer beruflichen Pause von seiner Kontaktperson Maria Beetle einen neuen Auftrag erhält. Er soll in einem Shinkansen-Zug einen Aktenkoffer voller Geld stehlen, um für seinen Kollegen Carver einzuspringen. Ladybug findet den Koffer schnell, doch er merkt bald, dass dieser zuvor im Besitz der Auftragsmörder Lemon und Tangerine war. Diese beiden sind auf dem Weg nach Kyōto, um den Sohn des Yakuza-Bandenchefs „Der weiße Tod“ zusammen mit dem Koffer an diesen zu übergeben. Nachdem Ladybug den Koffer entwendet hat, versucht er, den Zug zu verlassen, wird jedoch daran gehindert.

Während Ladybug versucht, den Zug zu verlassen, wird er vom Yakuza-Killer „Der Wolf“ gestoppt, der auf Rache für seine ermordete Ehefrau sinnt. In einem Kampf tötet sich der Wolf versehentlich selbst, und Ladybug versteckt seine Leiche, wodurch er gezwungen ist, weiterzufahren. Lemon und Tangerine bemerken den Diebstahl des Aktenkoffers und entdecken den vergifteten Sohn. Sie teilen sich auf, um den Verantwortlichen zu finden. Als Lemon auf Ladybug trifft, wird er von ihm bewusstlos geschlagen. Ladybug versteckt den Koffer im Zugrestaurant, während sich die Situation weiter zuspitzt und neue Gefahren auf ihn lauern.

Der Kampf mit dem Wolf

Der Prinz, eine weitere Auftragsmörderin im Zug, findet den Koffer und präpariert ihn sowie eine Pistole mit Sprengfallen. Sie erpresst Yuichi Kimura, den sie in den Zug gelockt hat, indem sie dessen Sohn von einem Hochhausdach warf. Sie droht, seinen Sohn zu töten, sollte er nicht den Koffer an den Weißen Tod übergeben und diesen damit umbringen. Lemon entdeckt die beiden jedoch und schießt auf Kimura, woraufhin der Prinz scheinbar Lemon tötet und den Koffer wieder versteckt. Währenddessen kämpft Ladybug mit Tangerine, der ihn schließlich zum Bleiben zwingt, um gemeinsam gegen den Weißen Tod vorzugehen.

Am Ende des Films kommt es zu einem Showdown, als der Weiße Tod und seine Gefolgsleute am Bahnhof von Kyōto eintreffen. Es wird offenbart, dass der Weiße Tod der Vater des Prinzen ist, der sein Leben lang die Aufmerksamkeit seines Vaters vermisste. Der Älteste, der Vater von Kimura, tritt ebenfalls in den Kampf ein, um sich für den Tod seiner Frau zu rächen. Es kommt zu einem heftigen Kampf, während Lemon den Zug unkontrolliert in Fahrt setzt. In der finalen Konfrontation entgleist der Zug, und der Weiße Tod versucht, Ladybug zu töten. Doch die Sprengfalle der Pistole tötet ihn selbst. Schließlich wird der Prinz von Lemon mit einem Lieferwagen überfahren, und Ladybug wird von Maria Beetle abgeholt.

Fazit und Kritiken zum Film „Bullet Train“

Bullet Train“ bietet eine rasante Mischung aus Action und Komödie, doch das Ergebnis bleibt hinter den Erwartungen zurück. Regisseur David Leitch versucht, den Zuschauer mit einer übertriebenen Anzahl von Charakteren und parallelen Handlungssträngen zu fesseln. Diese überbordende Erzählweise wirkt jedoch oftmals chaotisch und führt zu einem Mangel an Tiefe. Zwar liefert Brad Pitt als Ladybug eine solide Performance ab, dennoch verliert der Film durch die überzeichneten Figuren und die fehlende emotionale Verbindung. Auch die humorvollen Elemente zünden nicht immer und hinterlassen eher ein Gefühl der Überforderung statt echter Unterhaltung.

Trotz seiner starbesetzten Besetzung und stilisierten Action-Sequenzen bleibt Bullet Train inhaltlich oberflächlich. Die ständigen Wendungen und die allgegenwärtige Brutalität lassen den Zuschauer irgendwann ermüden. Zudem schafft es der Film nicht, einen echten Spannungsbogen aufzubauen, da viele der Konflikte eher konstruiert als organisch wirken. Auch wenn der Film visuell ansprechend ist, fehlt es ihm an Substanz und einem klaren Fokus. Am Ende bleibt „Bullet Train“ ein unterhaltsamer, aber letztlich seichter Film, der das Potenzial seiner talentierten Besetzung nicht vollständig ausschöpft.