Anora räumt fünfmal ab: Die Oscargewinner 2025

In der Nacht vom 2. auf den 3. März fand die diesjährige Oscarverleihung statt. Es war bereits die 97. Ausgabe, womit man sich immer weiter dem großen Jubiläum annähert. Wie gewöhnlich war es eine Zeremonie mit viel Glitzer und Glamour, sodass man sich an der ein oder anderen Stelle fragen konnte, ob es eigentlich wirklich nur um das Thema Film geht. In 23 Kategorien wurden Filme und die verantwortlichen Menschen dahinter ausgezeichnet.
Die Oscars werden von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences verliehen. Es handelt sich in erster Linie um einen US-amerikanischen Preis. Die Verleihung wurde in diesem Jahr vom Talkshow-Moderator und Komiker Conan O’Brien moderiert. Als großer Gewinner konnte der Film “Anora” von Regisseur Sean Baker aus dem Abend gehen. Der Film wurde unter anderem als Bester Film ausgezeichnet. Alles zu den diesjährigen Gewinnern gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Die Gewinner der Oscarverleihung 2025
Grundsätzlich wird bei den Oscars etwas nach Kategorien unterschieden. Regie, Film und auch Darsteller sind die sehr begehrten Trophäen, wenn es natürlich auch Preise in den technischen Kategorien gibt. „Anora“ konnte fünf Oscars gewinnen. Der Film von Sean Baker wurde als Bester Film ausgezeichnet, ebenfalls in den Kategorien Regie, Originaldrehbuch, Hauptdarstellerin und Schnitt. Damit konnte man auch die Filme Emilia Pérez, The Brutalist und Wicked hinter sich lassen, die zwar für 13 bzw. 10 Kategorien nominiert waren, aber nur 2 bzw. 3 Trophäen mit nach Hause nehmen konnten.
- Bester Film – Anora
- Beste Regie – Sean Baker (Anora)
- Bester Hauptdarsteller – Adrien Brody (The Brutalist)
- Beste Hauptdarstellerin – Mikey Madison (Anora)
- Bester Nebendarsteller – Kieran Culkin (A Real Pain)
- Beste Nebendarstellerin – Zoë Saldaña (Emilia Pérez)
- Bestes Originaldrehbuch – Sean Baker (Anora)
- Bestes adaptiertes Drehbuch – Peter Straughan (Konklave)
- Beste Kamera – Lol Crawley (The Brutalist)
- Bestes Szenenbild – Nathan Crowley, Lee Sandales (Wicked)
- Bestes Kostümdesign – Paul Tazewell (Wicked)
- Bestes Make-Up und beste Frisuren – The Substance
- Beste Filmmusik – Daniel Blumberg (The Brustalist)
- Bester Filmsong – El Mal (Emilia Pérez)
- Bester Schnitt – Sean Baker (Anora)
- Bester Ton – Dune: Part Two
- Beste visuelle Effekte – Dune: Part Two
- Bester Animationsfilm – Flow
- Bester animierter Kurzfilm – In the Shadow of the Cypress
- Bester Kurzfilm – Ich bin kein Roboter
- Bester Dokumentarfilm – No Other Land
- Bester Dokumentar-Kurzfilm – Die einzige Frau im Orchester
- Bester internationaler Film – Für immer hier
Konklave von Regisseur Edward Berger und mit Ralph Fiennes in der Hauptrolle wurde zwar in acht Kategorien nominiert, konnte aber nur den Preis für das beste adaptierte Drehbuch abräumen. Die Filmbiografie Like A Complete Unknown, in der Thimothée Chalamet Bob Dylan darstellt, wurde ebenfalls achtmal nominiert, konnte aber in keiner einzigen Kategorie gewinnen. Jeweils einen Preis gab es noch für „The Substance„, Für immer hier, Flow und A Real Pain.
Fünf Oscars für das Dramedy “Anora”
Sean Baker führte nicht nur Regie, sondern war auch für das Drehbuch und den Schnitt verantwortlich. Der Film erzählt von der Figur Anora. Sie ist eine russischsprachige Stripperin aus New York, die den reichen, aber unreifen Wanja heiratet.
Mit viel Humor und Feingefühl wird die Geschichte erzählt, in der es vor allem auch um Klassenunterschiede geht. Schon im letzten Jahr wurde er in Cannes uraufgeführt und konnte dort die Goldene Palme gewinnen. Der Film konnte die Kritiker überzeugen und gewann auch schon Preise bei den BAFTA Awards, Palm Springs und einen AFI Award. Weitere Details, Fotos und Videos gibt es direkt bei den Academy Awards auf der Webseite.
Fazit zu den Gewinnern der Oscars