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Toxische Substanz: Wie Alkoholkonsum unterschätzt wird

Toxische Substanz: Wie Alkoholkonsum unterschätzt wird

Ein wesentlicher Aspekt unterscheidet Alkohol von anderen Drogen: die gesellschaftliche Akzeptanz. Man kann Alkohol fast überall ganz einfach kaufen und man muss nicht lange suchen, um eine Gesellschaft zu finden, in der man gemeinsam trinken kann. Natürlich unterscheiden sich die vielen Getränke voneinander, es gibt Wein und Bier, Cocktails und Schnäpse, Liköre, Sekt und Champagner. Doch unterm Strich ist in allen diesen Getränken dasselbe drin: Ethanol, das auch als Ethylalkohol bezeichnet wird. Und dieser Stoff ist immer schädlich für den Körper, was auch schon mit dem ersten Tropfen beginnt.

Die typischen Begleiterscheinungen vom Alkoholgenuss sind das erste Anzeichen der Schädigung, doch die langfristigen Auswirkungen sind noch gravierender. Mittlerweile gilt Alkohol als ein Karzinogen, was bedeutet, dass sich die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung sehr stark erhöht. Auch ohne dieses Risiko tut man mit Alkohol seinem Körper nichts Gutes. Warum man Alkohol nicht unterschätzen sollte und warum sich die Abstinenz lohnen kann, gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Keine unbedenklichen Mengen Alkohol

Auch wenn sich der Volksmund das gerne einredet, so gibt es keine unbedenklichen Mengen an Alkohol. Natürlich bedeutet nicht das erste Glas Wein, dass man an Krebs erkrankt, aber man schadet dem Körper damit ab dem ersten Tropfen. Jeder muss sein Leben für sich selbst führen, doch seiner Gesundheit und Fitness tut man mit Alkohol keinen Gefallen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Alkohol als Karzinogen der Gruppe 1 ein, was die höchste Risikogruppe ist. Damit befindet sich Alkohol in der Gesellschaft von Tabak, Strahlung und Asbest. Alkohol ist eine Substanz, die toxisch und psychoaktiv wirkt und zudem süchtig macht.

Sieben Krebsarten werden unmittelbar mit dem Trinken von Alkohol in Verbindung gebracht, unter anderem Brust- und Darmkrebs. Dabei wird auch festgehalten, dass es keine Mengen gibt, die als unbedenklich eingestuft werden können. Auch leichter bis moderater Konsum kann sich langfristig sehr negativ auswirken. Die vielfach zugeschriebenen positiven Effekten von Alkohol lassen sich nicht mit den Risiken für Krebs aufwiegen. Alleine in Europa gibt es mehr als 200 Millionen Menschen, die aufgrund von Alkoholkonsum krebsgefährdet sind. Die entsprechenden Gesundheitskosten wirken sich natürlich auf das gesamte System aus.

Alkohol und Fitness

Alkohol und Fitness Vielleicht denkt man sich, dass die langfristigen Folgen nicht allzu schlimm sind oder man mit dem Risiko gerne leben kann. Doch Alkohol hat auch kurzfristig viele Nachteile. Wer beispielsweise abnehmen möchte oder generell Wert auf seine Fitness legt, der sollte lieber keinen Tropfen anrühren. Alkohol sorgt für eine Dehydration, die alles andere als hilfreich beim Abnehmen oder Sport ist. Zudem kann der Körper schlechter Energie bereitstellen, da sich Alkohol auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

Studien haben längst gezeigt, dass Kraft und Ausdauer enorm leiden, wenn man regelmäßig Alkohol konsumiert – auch in kleinen Mengen. Ferner stört Alkohol beim Muskelaufbau, beim regenerativen Schlaf und hat noch dazu einen hohen Kaloriengehalt, der sich letztendlich auf den Hüften widerspiegeln wird. Besser ist es Wasser zu trinken.

Fazit zum unterschätzten Alkoholkonsum

Fazit zum unterschätzten Alkoholkonsum Ethanol heißt die Substanz, die in allen alkoholischen Getränken vorhanden ist und in fast allen Belangen ungesund für den Körper ist. Dennoch trinken sehr viele Menschen sehr viel Alkohol, wozu angesichts der negativen Wirkungen auch geringe Mengen gehören. Alkohol ist eine Droge, die nicht nur süchtig macht, sondern auch toxische Wirkungen hat und zudem auch krebserregend ist. Wer im Leben Asbest und Strahlung vermeidet, weil beides der Gesundheit schadet, der sollte auch einen großen Bogen um Alkohol machen. Auch kurzfristig gibt es zahlreiche negative Auswirkungen, wenn man regelmäßig Alkohol trinkt. Wer fit sein möchte, sollte sich also frei von dem gesellschaftlichen Druck machen und lieber häufiger verzichten.